Schleswig-Holstein

Schleswig-Holstein: E-Autos weniger beliebt

Elektromobilität, Cannabis-Gesetz, und mehr: Die aktuellen Entwicklungen in Schleswig-Holstein.

Schleswig-Holsteiner haben in letzter Zeit weniger Elektroautos gekauft, da staatliche Zuschüsse ausgelaufen sind. Laut der Landesstelle für E-Mobilität der Wirtschaftsförderung Schleswig-Holstein hatten nur noch eins von fünf Neuzulassungen in Schleswig-Holstein im letzten Monat einen Elektromotor. Im Januar waren insgesamt über 55.000 E-Fahrzeuge in Schleswig-Holstein zugelassen, im Vergleich zu knapp 4.500 vor vier Jahren.

Die Justiz in Schleswig-Holstein steht vor einer Herausforderung, da nach der Neuregelung des Cannabisgesetzes mindestens 2.000 Fälle im Zusammenhang mit der Amnestieregelung überprüft werden müssen. Am 1. April trat ein Gesetz in Kraft, das Erwachsenen erlaubt, bis zu 25 Gramm Haschisch oder Marihuana bei sich zu führen, ohne rechtlich belangt zu werden.

Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen fordert bei der Verkehrsministerkonferenz in Münster mehr Geld vom Bund für den regionalen Bahnverkehr in Schleswig-Holstein. Ohne zusätzliche Mittel müsste das Zugangebot im Land möglicherweise reduziert werden. Madsen zufolge könnten mit jährlich 50 Millionen Euro mehr die Züge wie gewohnt fahren.

In Friedrichskoog haben die Vorbereitungen für den Umbau des Deichs begonnen, um ihn klimafester zu machen. Der Klimadeich wird am Fuß etwa 1,80 Meter höher als zuvor und breiter angelegt sein. Er soll eine Fläche von rund 2.300 Hektar schützen, auf der etwa 1.500 Menschen leben. Der Deich soll sogar einer Jahrhundertflut standhalten können.

Der dänische Pumpenhersteller Grundfos schließt seinen Standort in Wahlstedt im Kreis Segeberg und verlagert die Produktion nach Dänemark, Ungarn und Serbien. Alle 530 Stellen des Standortes werden in den kommenden drei Jahren gestrichen, während mit dem Betriebsrat nach sozialverträglichen Lösungen für die Mitarbeitenden gesucht wird. Grundfos war seit mehr als 60 Jahren in Wahlstedt ansässig.

Oliver Hansen

Oliver Hansen ist ein anerkannter Redakteur und Journalist, der seit fast drei Jahrzehnten in Schleswig-Holstein lebt und arbeitet. Er absolvierte sein Studium der Kommunikationswissenschaften an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und hat im Laufe seiner Karriere eine breite Palette an Themen von regionaler und nationaler Bedeutung abgedeckt. Als Mitglied des Deutschen Journalisten-Verbands hat Oliver diverse Preise und Anerkennungen für seine exzellente Recherche und Berichterstattung erhalten. Sein profundes Verständnis für die sozioökonomischen und politischen Verhältnisse in Schleswig-Holstein zeichnet seine Arbeit aus. In seiner Freizeit ist er ein begeisterter Segler, was seine tiefe Verbundenheit zur Region zusätzlich unterstreicht.

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