Knapp drei Viertel der Saarländer im Alter von 25 bis 64 Jahren erwirtschafteten im vergangenen Jahr ihren Lebensunterhalt aus eigener Arbeit. Dies entspricht 73 Prozent der Bevölkerung in dieser Altersgruppe. Laut den ersten Ergebnissen des Mikrozensus, einer jährlichen Stichprobenerhebung, die in Deutschland durchgeführt wird, lebten 383.000 Menschen im Saarland hauptsächlich von ihrer Erwerbstätigkeit.
Unterschiede zeigten sich zwischen den Geschlechtern, wobei 66 Prozent der Frauen und 80 Prozent der Männer hauptsächlich von ihrem eigenen Einkommen lebten. Neun Prozent der Saarländer erhielten finanzielle Unterstützung von Angehörigen, während sieben Prozent ihren Lebensunterhalt hauptsächlich durch öffentliche Leistungen wie Arbeitslosengeld I oder Bürgergeld bestritten.
Fünf Prozent der Bevölkerung bezogen hauptsächlich Renten oder Pensionen, während ein Prozent Elterngeld und drei Prozent Leistungen wie Sozialhilfe oder Krankengeld als Hauptquelle ihres Einkommens angaben. Darüber hinaus lebte ein Prozent der Saarländer zwischen 25 und 64 Jahren hauptsächlich von ihrem eigenen Vermögen, Kapitalerträgen oder Einkommen aus Vermietung und Verpachtung. Diese Zahlen verdeutlichen die Vielfalt der Einkommensquellen innerhalb der saarländischen Bevölkerung.